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Belegabteilung
Ev. Krankenhaus Köln-Kalk
Die ambulante Operation erfolgt bei Kindern immer in Vollnarkose, bei Erwachsenen üblicherweise in Lokalanästhesie.
Der Hautschnitt liegt in der Regel hinter der Ohrmuschel - dadurch ist die Narbe später nicht mehr zu sehen. Der Ohrknorpel wird je nach Ausprägung der Deformität an spezifischen Stellen mit einem Diamantbohrer ausgedünnt, um die Gewebespannung zu reduzieren. Durch Einbringen von nicht-resorbierbaren Fäden wird der Ohrknorpel in seiner neuen, natürlichen Form fixiert und die Wunde mit feinen Nähten verschlossen.
Die oft bevorzugte Schnitttechnik wird von uns nicht angewandt, da bekanntermaßen an der Ohrmuschelvorderseite (später nicht mehr korrigierbaren) sehr unschöne Knicklinien entstehen können.
Die Ohrmuschel kann von der normalen Form und Gestalt in unterschiedlichem Ausmaß abweichen. Diese Veränderungen können angeboren sein oder Folge von Verletzungen oder Operationen sein. Oftmals fühlen sich betroffene Patienten durch eine unnatürliche Ohrform massiv in ihrem Selbstwertgefühl beeinträchtigt. Insbesondere Kinder leiden häufig unter psychischen Störungen.
Daher kann die operative Korrektur der Ohrmuschelform zu einer deutlichen seelischen Entlastung beitragen und das Selbstwertgefühl steigern.
Bei Erwachsenen wird der Eingriff von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet - daher muss er vom Patienten selbst bezahlt werden.
Bei Kindern muss vor der Operation eine schriftliche Kostenübernahmezusage der Krankenkasse vorliegen.
Otoplastik (Ohrmuschelkorrektur)
Nach der Operation werden die Tamponaden am 2. Tag und die Folien am 5. postoperativen Tag nahezu schmerzfrei entfernt. Die Nase sollte für den Zeitraum von 14 Tagen intensiv mit weicher Nasensalbe gepflegt werden.
Körperliche Schonung sollte 2 Wochen lang eingehalten werden.
Die Operation
Nach der Operation